Gay Guide Malaysia

Malaysia Malaysia ist ein islamisch geprägtes Land und Homosexualität ist illegal: homosexuelle Handlungen (Oral-/Analsex, auch heterosexueller) können mit bis zu 20 Jahren Gefängnis und öffentlichem Auspeitschen bestraft werden. Als Ausländer hat man diese drakonischen Strafen allerdings kaum zu befürchten. Es besteht in weiten Teilen Malaysias ein duales Rechtssystem bestehend aus staatlichen und Shariah-Gerichten. 2012 wurde vor dem Obersten Gericht das System teilweise angefochten, da nach Meinung von vier Transfrauen einige Shariah-Gesetze gegen das staatliche Gesetz verstossen, das die Einschränkung der persönlichen Freiheit und der Meinungsfreiheit bestraft. Im Oktober urteilte das Oberste Gericht, dass die gängige Praxis nicht gegen die staatliche Verfassung verstößt. Überhaupt ist es erstaunlich, wie unter diesen Bedingungen in den Städten eine verhältnismässig vielfältige Szene entstehen konnte. Deren Diskretion macht es der Öffentlichkeit und der Polizei leicht, sie zu ignorieren. Es gibt sogar einige schwule Organisationen, die jedoch keine grosse Unterstützung erfahren. Prostitution ist verboten. Seit 2008 fand jährlich das Festival "Seksualiti Merdeka" (Freiheit der Sexualität) statt, das Vielfalt propagierte. Im November 2011 wurde das Festival jedoch verboten, nachdem Politik und muslimische Verbände dieses Event als "unmoralisch" verurteilten. Das Verbot scheint offenbar in den Augen der Kritiker notwendig zu sein, seitdem das Festival im Vorjahr durch eine PR-Aktion eine grössere Medienaufmerksamkeit erzeugte. Im Mai 2017 wurde ein LGBTQ-Marsch nach Klagen von muslimischen Organisationen abgesagt – es galt als besonders respektlos, ein solches Event im heiligen Monat Ramadan zu veranstalten. 2018 wurden zwei Frauen wegen öffentlichem Sex in einem Auto zu Prügelstrafen verurteilt – der Premierminister des Landes verurteilte die Bestrafung und sagte, es stünde im Widerspruch zu dem Gerechtigkeit- und Mitgefühlsempfinden des Islam. Ein Jahr später wurde eine Schwulenbar in Kuala Lumpur von Polizisten durchsucht, fast zeitgleich gab es jedoch viel Widerstand, als ein Politiker, der für islamische Angelegenheiten zuständig ist, die Porträts zweier Queeraktivisten aus einer Ausstellung entfernen lassen wollte. In einer Umfrage aus dem Jahr 2013 gaben 9% der befragten Malaysier an, Homosexualität müsse akzeptiert werden – 2007 waren das 8%. Trotz des leichten Anstiegs war Malaysia hinter Indonesien und Pakistan auf Platz 3 der am wenigsten toleranten Länder Asiens. Trotz dieser Einschränkungen kann man in Malaysia einen tollen Urlaub verbringen, da die Malaysier sehr freundliche und offene Menschen sind und durch die gut funktionierende Infrastruktur das Reisen recht komfortabel ist. Dabei sollte man sich jedoch diskret verhalten. Einen großen Teil des Landes machen Berge, tropische Regenwälder und Reisfelder aus. Die Inseln Penang ("Perle des Ostens"), Langkawi und Pangkor sowie die Ostküste der malaysischen Halbinsel bieten einige der schönsten Strände des Fernen Ostens.

Inseln in Malaysia

Penang

Städte in Malaysia

Kuala Lumpur

Lage: Southeast Asia
Landeskürzel: MYS
Internationale Landesvorwahl: 60 (omit 0 from area code)
International Landeseinwahl: 00
Sprache: Malay, English, Chinese, Tamil
Währung: 1 Malayan Ringgit (RM) = 100 Sen
Bevölkerung: 29,240,000
Hauptstadt: Kuala Lumpur
Religionen: 61% Muslim, 19% Buddhist, 9% Christian, 6% Hindu
Klima: Tropical climate. Avoid the rainy season (Nov-Jan) on Malaysia's east coast if you want to enjoy the beaches.

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Das Hotel Esperanto liegt in einer ruhigen Gegend von Cannes, nur 10 Gehminuten vom Boulevard de la Croisette und den Stränden entfernt. Es bietet kostenlosen WLAN-Zugang und kostenfreie Privatparkplätze, je nach Verfügbarkeit... mehr